Die Pentecostal European Mission (PEM) veranstaltet jedes Jahr eine Konferenz, auf der Missionsleitende aus verschiedenen europäischen Pfingstbewegungen zusammenkommen. Diese Konferenz findet immer in einem anderen europäischen Land statt, und 2024 fiel die Wahl auf die charmante Stadt Cluj in Rumänien. Im Fokus standen u.a. MemberCare und Mission zu den Völkern, die noch unerreicht sind. Der Gastsprecher Jonathan S., Leiter von PAM (Pentecostal Asian Mission), hat den über 40 Teilnehmenden die Dringlichkeit von Mission ins Herz geschrieben.
Ein Highlight der diesjährigen Konferenz war ein Workshop über MemberCare, den Angie Leistner leitete. Ihr Beitrag stieß auf großes Interesse, da die Themen emotionale Unterstützung und Begleitung von Missionaren zunehmend an Bedeutung gewinnt. Nach dem Workshop teilten einige Teilnehmende bewegende persönliche Geschichten darüber, wie sie ohne ausreichende emotionale Unterstützung in fremde Länder entsandt wurden. Diese Erfahrungen verdeutlichten die dringende Notwendigkeit, den Bereich MemberCare weiterzuentwickeln.
Ein anderer sehr inspirierender Moment war der Bericht von Gheorghe Ritisan, Missionsleiter der rumänischen Pfingstbewegung APME. Er beschrieb die beeindruckende Transformation seines Landes: Vor 18 Jahren galt Rumänien noch als Land, das dringend Missionare von außen benötigte. Heute hingegen sendet die APME über 80 Missionare aus – und das fast ausschließlich in verschlossene Länder. Dieses Engagement zeigt die wachsende Bedeutung Rumäniens in der globalen Missionsbewegung.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz wurde ein Zusammenhang wieder neu bewusst: je größer die Herausforderungen auf den Missionsfeldern, um so wichtiger die Abdeckung einer gut funktionierenden MemberCare-Struktur.
Das Treffen in Cluj bot nicht nur Raum für Austausch und Reflexion, sondern auch die Möglichkeit, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Mission zu finden – vor allem im Hinblick auf das Erreichen des 10/40-Fensters.
